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Fundstücke sind durch ihre Zufälligkeit Inspiration für meine künstlerische Arbeit. Dabei bediene ich mich dem Vorhandenen, d.h. den gefundenen Dingen, die dadurch eine Bedeutung erlangen, dass wir ihnen eine Geschichte zuschreiben. Bei diesem Prozess der Zuschreibung erfährt der Gegenstand eine Veränderung, in dem ich ihn interpretierend in einen Zusammenhang von Zeit und Raum stelle. Die Betrachterin/der Betrachter sind dazu aufgefordert, das noch nicht Interpretierte und das Veränderte mit eigenen Erfahrungen zu füllen und neu zu assoziieren. Absicht der künstlerischen Intervention ist die Darstellung der flüchtigen Gegenwart und der Geschwindigkeit des Zusammenfügens von Zeit.
Die Farbgebung deutet in diesen Arbeiten auf die Geschlossenheit der Objekte, die den Materialcharakter nicht überspielen, sondern ihnen ein eigenständiges Bedeutungssystem verleiht. Neutral weiß bemalte Teile akzentuieren das Plastische, andere wiederum folgen einer eindeutig geometrischen, fast schwerelosen Struktur. Die Fundstücke vermitteln einen scheinbar zufällig entstandenen Verlauf von Geschichtswerdung und zeigen eine strukturelle Offenheit, die aus einer formalen Unvoreingenommenheit resultiert.
Die Verwendung wertlosen Alltagsmaterials hat ihren geistigen Ursprung im Dadaismus, der in Form von Collagen mit bedrucktem Papier aller Art oder als Assemblagen aus industriell gefertigten Teilen die Wirklichkeit selbst zur Kunst erhob. Und diese Wirklichkeit galt es radikal anders zu denken.
finde
gefunden werden können
fand
gefunden worden ist
hatte gefunden
gefunden worden war
werde finden
werde gefunden haben
(Das ist kein Dada-Gedicht).
Fundstücke sind durch ihre Zufälligkeit Inspiration für meine künstlerische Arbeit. Dabei bediene ich mich dem Vorhandenen, d.h. den gefundenen Dingen, die dadurch eine Bedeutung erlangen, dass wir ihnen eine Geschichte zuschreiben. Bei diesem Prozess der Zuschreibung erfährt der Gegenstand eine Veränderung, in dem ich ihn interpretierend in einen Zusammenhang von Zeit und Raum stelle. Die Betrachterin/der Betrachter sind dazu aufgefordert, das noch nicht Interpretierte und das Veränderte mit eigenen Erfahrungen zu füllen und neu zu assoziieren. Absicht der künstlerischen Intervention ist die Darstellung der flüchtigen Gegenwart und der Geschwindigkeit des Zusammenfügens von Zeit.
Die Farbgebung deutet in diesen Arbeiten auf die Geschlossenheit der Objekte, die den Materialcharakter nicht überspielen, sondern ihnen ein eigenständiges Bedeutungssystem verleiht. Neutral weiß bemalte Teile akzentuieren das Plastische, andere wiederum folgen einer eindeutig geometrischen, fast schwerelosen Struktur. Die Fundstücke vermitteln einen scheinbar zufällig entstandenen Verlauf von Geschichtswerdung und zeigen eine strukturelle Offenheit, die aus einer formalen Unvoreingenommenheit resultiert.
Die Verwendung wertlosen Alltagsmaterials hat ihren geistigen Ursprung im Dadaismus, der in Form von Collagen mit bedrucktem Papier aller Art oder als Assemblagen aus industriell gefertigten Teilen die Wirklichkeit selbst zur Kunst erhob. Und diese Wirklichkeit galt es radikal anders zu denken.
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(Das ist kein Dada-Gedicht).